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ATP Astana: Thiem und Ofner fixieren Viertelfinalduell und ÖTV-Historie
Der rot-weiß-rote Erfolgslauf bei den Astana Open nimmt weiterhin kein Ende. Nachdem erst im Juli in Bastad (Schweden) mit Sebastian Ofner und Filip Misolic zwei Österreicher ins Viertelfinale gekommen waren, sind es in Kasachstans Hauptstadt sensationell drei: Ofner, Dominic Thiem und Jurij Rodionov. Gemäß ATP-Statistik-Team ist es das erste Mal überhaupt in der Open Era des Tennissports (ab 1968) der Fall, dass drei ÖTV-Asse beim selben ATP-Tour-Event unter den letzten Acht stehen. Ofner und Thiem machen sich nun gegeneinander einen Platz im Halbfinale aus. Sollte auch Rodionov den Einzug unter die letzten Vier schaffen, würden erstmals seit dem Wien-Finale 2010, als der heutige ÖTV-Sportdirektor und Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer damals Landsmann Andreas Haider-Maurer bezwang, zwei Österreicher in einer ATP-Vorschlussrunde stehen.
Qualifikant Rodionov (ATP 107) hatte bereits am Freitag mit seinem vierten Matcherfolg im Turnierverlauf durch ein 6:2, 6:4 gegen den zweitgesetzten, argentinischen Generali-Open-Kitzbühel-Champion Sebastián Báez (ATP 27) das Viertelfinale erreicht. Samstags folgte ihm zunächst Thiem (ATP 81), der seinen US-Weltranglistennachbar Marcos Giron (ATP 82) dank eines fantastisch gespielten Tiebreaks im dritten Satz mit 6:3, 4:6, 7:6 (2) niederrang. Anschließend fertigte Ofner (ATP 58) den drittgereihten, kasachischen Local Hero Alexander Bublik (ATP 35) überraschend klar mit 6:4, 6:2 ab. Hiermit kommt es jetzt ein viertes Mal auf der ATP-Tour zum Duell der beiden, alle drei bisherigen Vergleiche hat Thiem für sich entschieden. Rodionov würde dann auf den Gewinner des rot-weiß-roten Aufeinandertreffens prallen, sollte er im Linkshänderduell auch den an sechs gesetzten Franzosen Adrian Mannarino (ATP 34) eliminieren können.
Übrigens, auch inklusive des Doppelbewerbs ist die ÖTV-Bilanz beim ATP-250-Hartplatz-Hallenturnier in Astana weiter makellos. Da wehrte Sam Weissborn mit Romain Arneodo (Monaco) beim 14:12 im Tiebreak des ersten Satzes gegen die Franzosen Sadio Doumbia und Fabien Reboul drei Satzbälle ab, ehe diese bei 2:2 im zweiten Abschnitt wegen einer Verletzung am rechten Fuß bei Letzterem aufgeben mussten. Viertelfinalgegner sind die viertgesetzten Mate Pavic (Kroatien) und John Peers (Australien).
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