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12 & Under Festival: Kahlig und Haider-Maurer/Pircher triumphieren bei inoffizieller EM
Dass Österreichs Nachwuchs einen überaus starken Jahrgang 2010 vorweisen kann, ist bereits bekannt. Dies hat sich auch letzte Woche wieder mal bestätigt: beim 12 & Under Festival in der Rafa Nadal Academy in Manacor. Bei dieser inoffiziellen Tennis-EM für die Unter-Zwölfjährigen auf Mallorca, Spanien, hat die ÖTV-Jugend heuer sensationell gleich zwei Titelgewinne verzeichnen können. Im Einzel der Burschen kürte sich ein wahrhaftig überragender Anton Kahlig ohne Satzverlust zum Champion. Und im Doppel der Mädchen war das Paar Lea Haider-Maurer und Anna Pircher nicht zu stoppen. Ein herausragender Erfolg für die heimischen Youngsters, die in der Tennisakademie von Spaniens Superstar Rafael Nadal von ÖTV-U12-Nationaltrainer Robert Maieritsch betreut wurden.
Für das 12 & Under Festival waren ausschließlich SpielerInnen qualifiziert, die bei einem Tennis-Europe-Turnier der Kategorie 1 heuer zumindest das Endspiel erreichen konnten. Dieses Kriterium erfüllten von den 64 StarterInnen (32 Burschen, 32 Mädchen) immerhin 49, die weiteren TeilnehmerInnen bekamen schließlich Wildcards. Von diesen abgesehen waren nur je zwei Spielerinnen und Spieler pro Nation zugelassen. Für die rot-weiß-roten Tennisasse, mit Kian Kren als viertem ÖTV-Vertreter, bedeutete dies, sich mit absoluter europäischer Top-Konkurrenz messen zu dürfen. „Es sind wirklich die Besten aus Europa dort gewesen“, erzählte Maieritsch, „außer jene aus Russland und Belarus, die aufgrund des Ukraine-Kriegs nicht teilnehmen durften, weil das Turnier als Teambewerb läuft.“
Nur 3 Niederlagen: Kahlig prolongiert Traumsaison
Besonders beeindruckend war fraglos die Leistung Kahligs, der dieses Kräftemessen mit den Besten Europas sogar ohne einen einzigen Satzverlust beendete. „Es war eine super Woche von ihm, mit exzellenten Leistungen. Und zwar bei seinem ersten internationalen Turnier auf Hartplatz im Freien. Nur das Endspiel wurde wegen Regens dann in der Halle gespielt. Er hat sich mit jedem Match gesteigert, sich immer besser auf die Bedingungen eingestellt, die phasenweise in der Woche doch recht windig waren, und seine Aufgaben souverän gemeistert“, berichtete Maieritsch stolz. Nach drei Zweisatz-Siegen in Gruppe A fertigte Kahlig im Viertelfinale den Briten Denzell Darkey mit 6:3, 6:2 und im Halbfinale den Polen Sebastian Tejerina mit 6:4, 6:1 ab, ehe es letztlich zum finalen Showdown mit dem spanischen Lokalmatador Izan Banares Lasala kam.
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