Niederösterreichischer Tennisverband
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Langmann vereint Para-Sport-Community in der Marx Halle

Emotion und Inspiration in der zweiten Matchlocation des ATP-500-Turniers Erste Bank Open in Wien.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 24.10.2025
© e|motion / Stefan Strasser
Bei der Podiumsdiskussion von links nach rechts: Herwig Straka (Turnierdirektor Erste Bank Open), Gordon Reid (Rollstuhltennis-Weltklassespieler), Nico Langmann (Österreichs Nummer 1 im Rollstuhltennis), Claudia Lösch (Para-Skifahrerin).

Großer Bahnhof in der Marx Halle am Freitag. Nico Langmann lud zum Get-Together, zahlreiche Freunde aus der Para-Sport-Community folgten dem Ruf. Prominente Gesprächspartner:innen tauschten sich über die Bedeutung des ersten Rollstuhltennisturniers im Rahmen der Erste Bank Open, die Chancen für den Para-Sport und die Problemstellen aus. Anschließend wagte sich Langmann auf den Court und gab den Gästen – unter ihnen klingende Namen aus dem Para-Sport – Tipps und Tricks.

Weniger als 20 Stunden nach seinem Erstrundenspiel im Einzel am Donnerstagabend waren die Emotionen bei Nico Langmann am Freitag noch frisch. „Was da gestern abgegangen ist, war unbeschreiblich. Die Tribünen waren voll, die Menschen sind rund um den Court gestanden und haben für Gänsehautstimmung gesorgt. Obwohl es aus sportlicher Sicht mit einer Niederlage nicht nach Wunsch verlaufen ist, sind das Momente für die Ewigkeit“, so Langmann.

Als erster Gesprächspartner kam der Brite Gordon Reid, seines Zeichens 29-facher Grand-Slam-Sieger, zweifacher Paralympics-Sieger und Nummer eins des Rollstuhltennisturniers in Wien auf die Bühne. „Bei meiner Turnierplanung lege ich großen Wert darauf, welche Visionen mit einem Event verbunden sind. Hier habe ich schnell gemerkt, dass etwas Großes entstehen kann. Ich helfe gerne mit, dass das gelingt“, sprach er über die Beweggründe, nach Wien zu kommen.

Lösch: Erste Bank Open „beste Werbung für den gesamten Para-Sport“

Reid weiß um die Besonderheit im Rollstuhltennis, schließlich kann er bei den Grand Slams auf der größtmöglichen Bühne performen – in anderen Sportarten noch Wunschdenken. „Ich sage immer, dass wir der beste paralympische Sport sind. Wir spielen bei den Grand Slams in den größten Tennisstadien dieser Welt, die Aufmerksamkeit ist gerade dort riesengroß. Dennoch gibt es, wie überall, noch Aufholbedarf in einigen Bereichen.“

Diesen sieht auch Claudia Lösch, zweifache Paralympics-Siegerin im Para-Skifahren. Die in Tirol lebende Niederösterreicherin spendete einst den Gewinn eines Charityevents an die Nico Langmann Foundation. „Was hier bei den Erste Bank Open organisiert wurde, ist die beste Werbung für den gesamten Para-Sport. Ich verfolge das mit großem Interesse und muss wirklich sagen: Hut ab. In anderen Sportarten haben wir Probleme, die Gegebenheiten sind dort anders, aber es fehlen auch oftmals die Menschen mit Visionen, wie es sie hier gibt.“

Damit sprach sie Erste-Bank-Open-Turnierdirektor Herwig Straka und sein Team an, das in Zusammenarbeit mit win2day und dem ÖTV dafür gesorgt hat, dass erstmals im Rahmen von Österreichs größtem Tennisevent ein Rollstuhltennisturnier stattfindet. „Wir waren uns schnell einig, dass wir das machen wollen. Uns ist wichtig, dass dieses Turnier wachsen kann. Mit der Marx Halle haben wir den perfekten Platz gefunden, hier wird trainiert und gespielt – Tennis und Rollstuhltennis“, so Straka, der vor dem Schlusstag in der Marx Halle eine erfreuliche Zwischenbilanz zieht. „Die Rückmeldungen sind sehr positiv, Spieler und Fans fühlen sich wohl.“

Wenn Kindheitsträume wahr werden

Langmann, der im Einzel in der ersten Runde ausgeschieden ist und noch im Doppel aufschlägt, kann sein Glück nach wie vor kaum fassen. „Als kleiner Bub mit Behinderung und Fan in der Stadthalle hätte ich mir niemals gedacht, eines Tages im Rahmen der Erste Bank Open aufzuschlagen. Wenn uns jetzt ein ‚kleiner Nico’ hier spielen sieht, wird es zur Normalität – und genau so soll es sein.“

Im Anschluss ging es auf den Fairplay Court, wo Langmann den Anwesenden seine Sportart näherbrachte. Mit Claudia Lösch, Para-Schwimmer Andreas Ernhofer, Para-Kanute Markus „Mendy“ Swoboda und Para-Bogenschütze Michael Meier versuchten sich auch Athlet:innen aus anderen Sportarten im Rollstuhltennis. Auch einige Fans nützten die Chance, mit Langmann auf dem Court zu sein. Langmann: „Bei den Sportlerinnen und Sportlern sieht man gleich, dass sie Ballgefühl haben und leicht hineinfinden. Jetzt muss ich eigentlich auch einmal ihre Sportarten testen.“

 

TICKETINFORMATION

Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/ticketswww.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Matchlocation in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den Two Day Pass für zwei Tage gibt es um 35 Euro.

| e|motion / Stefan Strasser

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