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ITF Monastir: Finalpremiere bringt Koller großen Sprung nach vorne
Nach den Viertelfinals Nummer sieben und acht ihrer Profilaufbahn in den Wochen davor hat sie sich in der Vorwoche geradezu selbst übertroffen: Zum ersten Mal überhaupt hat Arabella Koller beim ITF-W15-Hartplatzturnier in Monastir nicht nur das Semifinale eines internationalen Damenevents erreichen können. Sondern schließlich sogar das Endspiel. Erst dort wurde die 23-Jährige am Sonntag gestoppt, die Salzburgerin (WTA 1043) hatte gegen die viertgesetzte Französin Jenny Lim (WTA 593) mit 3:6, 1:6 das Nachsehen.
Koller hatte beim dritten Part ihrer Tunesien-Turnierserie zuvor stolze sechs Matchsiege gefeiert, die ersten zwei noch jeweils mit 10:3 im Match Tiebreak. Im Hauptbewerb blieb sie jedoch nach starken Leistungen bis zum Finale ohne Satzverlust, ehe sich Lim als zu gut erwies. „Ich bin wirklich glücklich, mein erstes Einzelfinale zu erreichen“, schrieb sie nach ihrem verlorenen Titelkampf auf ihrer offiziellen Instagram-Seite, „es bedeutet mir sehr viel. Heute nicht jenes Ergebnis, das ich wollte, aber positive letzte Wochen. Bereit für mehr“, kündigte sie an. In der neuen Woche wartet ein weiteres Event am selben Ort.
Mit ihrem Finaleinzug konnte sich Koller immerhin zehn WTA-Punkte sichern. Dadurch ist ihr in der Weltrangliste am 22. April ein Sprung um mehr als 100 Plätze vorwärts sicher. Der Schützling aus der European Tennis Base (ETB) von Ex-Davis-Cup-Spieler Gerald Mild in Salzburg-Rif wird das Career High von Platz 921 um bis zu 50 Positionen verbessern.
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