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Auch Grabher für Olympische Spiele 2024 fix qualifiziert
Sebastian Ofner erhält bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 voraussichtlich doch noch Verstärkung in Rot-weiß-rot. Denn der Tennisweltverband ITF (International Tennis Federation) hat das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) und den ÖTV dieser Tage darüber informiert, dass mittlerweile auch Julia Grabher für die Titelkämpfe unter den fünf Ringen qualifiziert ist. Die 27-Jährige hätte zunächst lediglich als eine Anwärterin auf eine Teilnahme nominiert werden dürfen. Jetzt ist die Vorarlbergerin durch Absagen anderer Spielerinnen durch ihr Protected Ranking von WTA-Rang 75 tatsächlich noch ins Feld des Olympischen Tennisturniers (27. Juli bis 4. August) gerutscht.
Für Grabher startet damit freilich auch ein Wettlauf mit der Zeit, um auf der Anlage des Sandplatz-Grand-Slam-Klassikers von Roland Garros in möglichst wettbewerbsfähigem körperlichem Zustand aufschlagen zu können. Nach ihren zuletzt erneut aufgetretenen Handgelenksbeschwerden hatte sie bis letzte Woche erst vorsichtige Trainingseinheiten mit Softbällen absolviert. Die Dornbirnerin hatte vor rund einem Jahr ihr Career High von Platz 54 im WTA-Ranking erreicht. Durch ihre bei den US Open in New York Ende August 2023 erlittene Handgelenksverletzung, die eine Operation und eine über siebenmonatige Zwangspause erfordert hatte, wird sie inzwischen in der Weltrangliste nur noch an 309. Position geführt.
Thiem und Erler/Miedler müssen weiter warten
Auch die Chancen von Dominic Thiem, seiner erfolgreichen Laufbahn noch eine Olympia-Teilnahme hinzuzufügen, sind gestiegen. Der Niederösterreicher wäre als Champion der US Open 2020 auf einen der zwei Plätze für ehemalige Grand-Slam-Gewinner und/oder Olympiasieger angewiesen. Durch jene Rückenoperation, die Andy Murray letzte Woche über sich ergehen lassen musste, ist eine Absage des Briten deutlich wahrscheinlicher geworden. Davon könnte der Ex-Weltranglistendritte Thiem, aktuell die Nummer 134 im Ranking, profitieren. Ob es auch für Alexander Erler und Lucas Miedler mit einem Auftritt im Olympischen Doppelbewerb klappen könnte, ist gleichfalls weiterhin ungewiss. Mehr Klarheit dürfte es erst im Laufe des am Montag startenden Wimbledon-Turniers geben.
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