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ATP-Challenger Ilkley: Ofner stürmt in nur 56 Minuten ins Halbfinale
Nach seinem sensationellen, ersten Grand-Slam-Achtelfinaleinzug von den French Open in Paris läuft es für Sebastian Ofner auch nach kurzer Turnierpause weiter bestens. Der 27-Jährige steht bei seinem Auftakt in die Rasensaison bei der Lexus Ilkley Trophy nach drei Erfolgen schon im Semifinale. Der drittgesetzte Steirer (ATP 81) hatte in Runde eins des ATP-125-Challengers in Ilkley einen französischen Qualifikanten, Laurent Lokoli (ATP 199), in gerade mal 56 Minuten mit 6:3, 6:2 abgefertigt. Dem war im Achtelfinale ein 6:4, 1:6, 6:4 über den Finnen Otto Virtanen (ATP 131) nachgefolgt. Am Donnerstag benötigte Ofner dann abermals nur 56 Minuten, um den Ex-Weltranglisten-53. Denis Kudla aus den USA (ATP 189) im Viertelfinale mit 6:2, 6:2 zu verabschieden. Um einen Platz im Endspiel trifft er hiermit am Freitag um 13:00 Uhr MESZ auf den Ungarn Zsombor Piros (ATP 123). Der Gewinner des Turniers bekommt eine Hauptbewerbs-Wildcard für den Rasen-Grand-Slam-Klassiker von Wimbledon. Ofner würde sich so in London die Qualifikation ersparen – sein Erfolgslauf von Roland Garros, der ihn erstmalig in die Top 100 der Welt gebracht hatte, war für den Wimbledon-Nennschluss zu spät gekommen.
„Das Match heute war richtig gut, also das beste Match bis jetzt von mir auf Rasen – es waren erst drei Matches, aber es war schon echt ein wirklich gutes Match von mir“, ließ ein erfreuter Ofner über seinen Manager Moritz Thiem ausrichten. „Aber jedes Match ist anders. Also morgen kann es genauso sein, dass ich wieder so richtig, richtig reinfighten muss, denn heute ist es einfach locker von der Hand gegangen. Von dem her war es mal ein guter Start, Semifinale bei einem richtig starken Challenger-Turnier.“ Die Devise fürs Halbfinale gegen Piros sei klar: „Morgen einfach wieder alles geben – und dann schauen, was dabei herauskommt.“ Den weiteren Österreichern war es in Großbritannien weniger gut ergangen. Der fünftgesetzte Niederösterreicher Jurij Rodionov (ATP 116) war dieses Mal sogleich in der ersten Hauptrunde dem Belgier Zizou Bergs (ATP 182) mit 6:7 (1), 6:4, 1:6 unterlegen. Der in der Vorausscheidung an Position zwei gereihte Niederösterreicher Dennis Novak (ATP 160) schied nach dem 6:4, 3:6, 6:3 über den Südkoreaner Seongchan Hong (ATP 190) in der zweiten und letzten Qualifikationsrunde gegen den einheimischen Wildcard-Empfänger und späteren Viertelfinalisten Charles Broom (ATP 425) hauchdünn mit 6:7 (1), 7:6 (5), 6:7 (6) aus.
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