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WTA-Challenger Bari: Grabher kämpft um größten Titel und Sprung unter die Top 100
Der Erfolgslauf von Julia Grabher bei den Open delle Puglie in Bari ist auch am Samstag am Abend weitergegangen. Die 26-Jährige hat beim WTA-Challenger in Bari erstmals ein Finale bei einem Turnier dieser Kategorie erreicht. Einen Tag nach dem Sieg über die auf eins gesetzte Ungarin Panna Udvardy (WTA 78) eliminierte die Vorarlbergerin (WTA 120) nun auch deren Landsfrau Réka Luca Jani (WTA 133), und das mit dem beeindruckenden Ergebnis von 6:4, 6:1. Der Schützling von Günter Bresnik kämpft beim Sandplatzevent in der Hafenstadt an der Adria am Sonntag ab 18:00 Uhr abends nunmehr um den größten Turniersieg der Karriere und zugleich den erstmaligen Einzug unter die Top 100 der Welt. Ihre Gegnerin ist hierbei die 22-jährige, italienische Qualifikantin Nuria Brancaccio (WTA 433), die jüngere Schwester des ATP-Profis Raul Brancaccio (Nummer 208 der Welt).
So wie zuvor gegen Udvardy gelang Grabher auch gegen Jani die recht rasche Revanche für eine heuer erlittene Niederlage. Ende April hatte sie im bislang einzigen Duell mit der 31-Jährigen überhaupt beim ITF-W60-Event in Zagreb damals klar mit 3:6, 2:6 verloren. Diesmal hingegen lief’s für die Dornbirnerin wie geschmiert, aus einem anfänglichen 0:3-Rückstand machte sie ein 5:3 und ließ sich dabei auch durch einen vergebenen Satzball bei diesem Stand nicht aus der Ruhe bringen. Im nächsten Game servierte sie zu null zur Satzführung aus. Im zweiten Satz fielen alle vier über Einstand gehenden Spiele auf ihre Seite, Jani blieb lediglich ein Game (ein zwischenzeitlich geschafftes Rebreak im vierten Spiel). Grabher freute sich auf ihrer offiziellen facebook-Fanseite über ihren gelungenen Auftritt: „Ich habe heute richtig gut Tennis gespielt, die Punkte dominiert, sie viel laufen lassen und die Partie verdient gewonnen.“
„Vorfreude aufs Finale ist riesig“
Grabher hält bisher bei zehn ITF-Einzeltiteln (neun davon auf Sand), jene im April 2021 in Bellinzona und erst vor vier Wochen in San Bartolome sind ihre bis dato einzigen bei ITF-W60-Events – und zugleich ihre bislang größten. Dies könnte sie an diesem Wochenende nun toppen, mit einem ersten Erfolg bei einer WTA-Challenger-Veranstaltung. 8500 US-Dollar Preisgeld, 95 WTA-Punkte und der Sprung auf Platz 107 im WTA-Ranking sind ihr bereits sicher. Ein Finalsieg brächte 15.000 US-Dollar Preisgeld, 160 Zähler und WTA-Rang 97. Dadurch würde erstmalig seit Yvonne Meusburger am 19. Jänner 2015 wieder eine Österreicherin unter den besten 100 in der Welt stehen. „Die Vorfreude aufs Finale ist riesig, jetzt gilt es an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen und noch einmal alles reinzupacken“, gab sie die Marschroute aus.
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