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Turniersieg! Neumayer setzt jüngsten Aufwärtstrend in Prag eindrucksvoll fort
Nach einem nicht allzu erfreulichen Saisonstart und zuletzt zwei Semifinalteilnahmen in Folge in Santa Margherita di Pula (Italien) hat Lukas Neumayer nunmehr seinen jüngsten Aufwärtstrend fortgesetzt. Und zwar auf beeindruckende Art und Weise: Der 20-Jährige hat sich in Prag, bei einem weiteren ITF-M25-Sandplatzturnier, seinen ersten Saisontitel geschnappt, und dies sogar ohne Satzverlust. Nach vier Zweisatz-Erfolgen hielt sich der siebtgesetzte Salzburger (ATP 347) auch im Endspiel am Sonntag schadlos, fertigte den drittgereihten Deutschen Henri Squire (ATP 313) mit 6:2, 6:3 ab. Dank dieser gelungenen Revanche für eine 1:6,-4:6-Niederlage bei einem ATP-Challenger in Prag im August 2022 im bisher einzigen Duell der beiden sicherte sich Neumayer immerhin 25 ATP-Punkte. Mit diesen wird er sich in der Weltrangliste am 29. Mai der erhofften Rückkehr unter die Top 300 wieder deutlich annähern.
Für Neumayer ist es insgesamt der vierte internationale Herren-Einzeltriumph nach zwei ITF-M15-Coups in Antalya (Türkei) im Februar und März 2022 und einem ITF-M25-Titel in Spaniens Hauptstadt Madrid im September 2022, seinem bis dato letzten Turniersieg. In der Goldenen Stadt fand der regierende Österreichische Staatsmeister jetzt also wieder auf die Siegerstraße zurück. „Es war eine sehr gute Leistung von mir, vor allem heute im Finale“, freute sich der Schützling von Günter Bresnik und Gerald Kamitz gegenüber dem Österreichischen Tennisverband. „Ich habe auch die ganze Woche ziemlich gut gespielt, von der ersten Runde weg solide, keinen Satz verloren. Wenig Blödsinn gemacht, was in den letzten Turnieren ziemlich oft passiert ist. Aber das war echt mal ein solides Turnier – wo eigentlich bei jedem Match was dabei war, das ziemlich gut gewesen ist“, erzählte er. „Außer im Viertelfinale, wo ich ziemlich schlecht gespielt und es eher über den Kampf gewonnen habe, war es so, dass ich – je länger dieses Turnier gegangen ist, umso mehr – auf einem sehr hohen Niveau gespielt habe, vor allem im Halbfinale und im Finale. Und ich hoffe, ich kann darauf nun aufbauen und so weiterspielen.“
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