Tennis Europe u14/u16 in Krems
Zwei österreichische Siege beim Tennis Europe-Turnier am Kremser Tennisklub
Neuer Teilnehmerrekord bei U14- und U-16-Tennisturnieren
Krems.- Erstmals fanden auf der Anlage des Kremser Tennisklubs gleich zwei hochkarätige Jugendturniere gleichzeitig statt. Daher gab es bei der zweiten Auflage der Raiffeisen Bank International Tennis Europe Junior Tour einen neuen Teilnehmerrekord. Insgesamt 171 Spieler aus 18 Nationen nahmen teil, und besonders erfreulich war heuer auch das Abschneiden der österreichischen Spieler. Den U16-Bewerb der Mädchen sicherte sich die erst 13-jährige Lea Haider-Maurer nach einem packenden Finale gegen die Italienerin Francesca Galli. Haider-Maurers Vater Mario war selbst viele Jahre Spieler in der Mannschaft des KTK. Den U16-Bewerb bei den Burschen sicherte sich der Burgenländer Niklas Maislinger durch einen klaren Finalsieg gegen den als Nummer 5 gesetzten Marcel Kovacs aus Ungarn.
Pech mit der Auslosung hatte das Kremser Aushängeschild Ferdinand Grasl, der in der ersten Runde des U14-Hauptbewerbs den späteren Turniersieger Tomas Wirgler aus Tschechien zog, an den Rande der Niederlage brachte und sich erst in drei Sätzen 6:3, 6:7, 3:6 geschlagen geben musste. Grasl erreichte mit seinem Kärntner Doppelpartner Paul Schindler aber immerhin den dritten Platz im Doppelbewerb. Auch die anderen Kremser Spieler Andreas Mayer, Nikolaus Beyrer und Max Haindl sammelten wertvolle internationale Turniererfahrung, gingen aber ohne Sieg aus.
Turnierdirektor Stefan Mayer war mit dem Verlauf der Spiele zufrieden: „Wir hatten durch die starken Regenfälle während der Woche alle Hände voll zu tun, blieben aber im Zeitplan. Und das Echo der Spielerinnen und Spieler war enorm positiv“, freut sich Mayer, der mit seinem Team zum zweiten Mal für das Turnier verantwortlich zeichnete.
KTK-Präsident Richard Grasl sagte zu, dass auch im kommenden Jahr Krems Austragungsort zweier internationaler Jugendturniere sein werde. „Spitzensport wird am KTK immer groß geschrieben. Die tollen Leistungen der vielen internationalen Spieler sind auch ein Motivationsschub für den heimischen Nachwuchs.“ In den vergangenen Jahren zählten Spieler wie Dominik Thiem und Andrej Rublew zum Starterfeld in Krems.