Maria Lanzendorf Open: Graski mit Siegdouble, Rabl mit Finaldouble
Beeindruckende Leistungen von Österreichs Nachwuchs bei den Maria Lanzendorf Open, ganz besonders von den aktuellen ÖTV-Vertragsspieler:innen! Während bei den Mädchen Leonie Rabl im Einzel und Doppel des letztwöchigen ITF-J30-Sandplatz-Hallenevents bei Thomas Tennis Treff jeweils erst im Endspiel gestoppt wurde, sicherte sich Janis Graski, wenige Kilometer südlich von seiner Heimatstadt Wien, bei den Burschen nicht nur einen ersten internationalen U18-Einzeltitel, sondern im Doppel mit Julian Platzer das Double.
Graski und ÖTV-Burschen dominieren ausländische Konkurrenz
Bei den Jungs drückte die ÖTV-Jugend den zwei Bewerben überhaupt sehr eindrucksvoll den Stempel auf. Die Einzelkonkurrenz war ab dem Halbfinale ebenso eine rein rot-weiß-rote Angelegenheit wie im Doppelbewerb das Finale. Im Einzel kam’s zum Titelkampf der Topgesetzten zwischen dem zweitgereihten Graski (ITF 507) und der Nummer eins, Thilo Behrmann (ITF 542). Der Wiener behielt gegen den dreimaligen ITF-Titelträger der Saison mit 6:3, 6:3 die Oberhand und blieb damit in der ganzen Turnierwoche ohne Satzverlust. Im Doppel eroberte der 17-Jährige, vor Ort durch ÖTV-Trainer Lukas Jastraunig betreut, seinen bereits dritten ITF-Siegespokal, dank eines 6:3, 6:2 im Endspiel mit Platzer gegen Florian Doleys und Niklas Maislinger.
Rabl mit starkem Comeback nach langer Zwangspause
Rabl bestritt indes bei der zweiten der insgesamt drei ITF-Heimveranstaltungen in Folge in Maria Lanzendorf ihr Comeback, nach knapper sechsmonatiger, verletzungsbedingter Turnierpause. Und gestaltete dieses überaus positiv: Die Burgenländerin erreichte durch drei hart erkämpfte Dreisatz-Siege sowie einen Zweisatz-Erfolg das Einzelfinale. Wo das 16-jährige ÖTV-Talent (ITF 1041), erst gegen die auf drei gesetzte Doppelpartnerin Sara Kastakova (ITF 876) knapp mit 6:1, 4:6, 4:6 den Kürzeren zog. Auch im Doppel fehlte nur der letzte kleine Schritt zu einem Happy End: Mit der Slowakin verlor sie im Finale gegen Amelia Paszun (Polen) und Mariia Pryshchepa (Ukraine) mit 3:6, 4:6.