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ITF Dubrovnik: Oberleitner steht vor dem Double
Nach einem im Einzel durchwachsenen Saisonstart läuft es für Neil Oberleitner in dieser Woche wie am Schnürchen. Der 24-Jährige hat beim Dubrovnik Cup, ein ITF-M15-Turnier im Süden Kroatiens, am Samstag das Einzelfinale erreicht. Nach einem 6:4, 6:2 über den ukrainischen Qualifikanten Nikita Mashtakov (ATP 1190), einem 6:3, 6:4 über den Ungarn Gergely Madarasz (ATP 827) und einem 6:2, 6:3 über den Italiener Valerio Perruzza (ATP 1018) setzte sich der sechstgesetzte Wiener (ATP 627) nach rund dreistündigem Kampf auch gegen den siebtgereihten Bosnier Mirza Basic (ATP 709) mit 6:3, 3:6, 7:6 (4) durch. Im Kampf um seinen dritten internationalen Herren-Einzeltitel nach Veigy-Foncenex (ITF M25) und Osijek (ITF M15) im Vorjahr wartet am Sonntag ab 11:00 Uhr der zweitgelistete Franzose Maxime Chazal (ATP 463), der im Achtelfinale bereits Oberleitners Landsmann, Qualifikant Michael Glöckler (ATP 1368), mit 3:6, 6:3, 6:2 bezwungen hatte. David Pichler (ATP 574) war so wie Glöckler ebenfalls in der zweiten Hauptrunde ausgeschieden.
Nach seinen drei klaren Zweisatz-Siegen zeigte Oberleitner im Semifinale gegen den Ex-Weltranglisten-74. Basic gute Nerven. Im dritten Abschnitt wehrten beide jeweils sechs Breakbälle ihres Gegners ab. Ohne Breaks ging es in ein alles entscheidendes Tiebreak, wo der Österreicher das bessere Ende für sich hatte. Hiermit besitzt Oberleitner in dem beliebten Tourismusort die Chance aufs Double, denn im Doppelbewerb konnte er schon den sage und schreibe 31. internationalen Herren-Doppelpokal seiner Laufbahn erobern. Mit dem Deutschen Adrian Oetzbach zwang er zum Auftakt Sean Hess (Argentinien) und Paul Wörner (Deutschland) mit 6:0, 4:6 und 10:8 im Match Tiebreak in die Knie, daraufhin folgte ein 6:3, 7:6 (4) über die Italiener Alessandro Ingarao und Gabriele Vulpitta und ein kampfloser Erfolg gegen Emanuel Ivanisevic (Kroatien) und Tymofii Milovanov (Ukraine). Im Finale der Topgesetzten kam’s für den mit Oetzbach zweitgereihten Oberleitner zum rot-weiß-roten Vergleich mit David Pichler. Der Burgenländer hatte gemeinsam mit dem Tschechen Michael Vrbensky lediglich im Halbfinale beim 7:5, 3:6, 10:3 über die Kroaten Marino Jakic und Duje Markovina einen Satz abgegeben. Oberleitner/Oetzbach behielten im Titelkampf schließlich mit 7:6 (2), 6:3 die Oberhand.
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