Niederösterreichischer Tennisverband
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ITF Basel: Pircher toppt größten internationalen U18-Titel

Und auch Julia Grabher, Sinja Kraus, Timo Rosenkranz-König und Co. legen eine exzellente Turnierwoche hin.
Verfasst von: Manuel Wachta, 06.08.2025
© zVg
Anna Pircher nach ihrem Coup in der Schweiz.

Während in Kalenderwoche 31 beim ITF-M15-Herrenevent in Wels und beim TE-U14- und -U16-Turnier in Oberpullendorf jeweils in der Heimat aufgeschlagen wurde, gab es auch bei den internationalen Veranstaltungen im Ausland wieder einige schöne rot-weiß-rote Erfolge. Allen voran durch Anna Pircher, die beim ITF-J200-Turnier in Basel ihren bislang größten internationalen U18-Titelgewinn toppte und gar das Double holte. Aber auch die heimischen Topspielerinnen Julia Grabher und Sinja Kraus sowie Nachwuchstalent Timo Rosenkranz-König und einige mehr zeigten auf. Hier die wichtigsten Ereignisse aus der vergangenen Woche.

- ATP-Masters-1000-Turnier in Toronto (Kanada): Kein Erfolgserlebnis für Sebastian Ofner beim Umstieg von Sand auf Hartplatz. Der Steirer musste sich in Nordamerika in Runde eins dem US-Aufschlagriesen Reilly Opelka trotz eines Satzballs im zweiten Satz mit 6:7 (6), 5:7 beugen.

- ITF-W75-Turnier in Hechingen (Deutschland): Österreichs zwei Topspielerinnen zeigten sich in der Woche vorm Heimevent in Amstetten jeweils in exzellenter Form. Die auf drei gesetzte Sinja Kraus erreichte dank drei Siegen genauso die Vorschlussrunde wie Julia Grabher, die durch ein 6:1, 6:2 über die viertgereihte Belgierin Hanne Vandewinkel sogar ohne Satzverlust ins Endspiel einzog. Dort musste sich die zweitgelistete Vorarlbergerin erst der tschechischen Qualifikantin Nikola Bartunková nach 3:0-, 4:1- und 5:2-Führung und einigen Chancen aufs Doppelbreak mit 5:7, 2:6 geschlagen geben. Im Halbfinale war schon Kraus knapp mit 4:6, 6:3, 4:6 gegen Bartunková ausgeschieden.

- ITF-M25-Turnier in Bozen (Italien): Durch ein 7:5, 6:2 über Sebastian Sorgers Bezwinger aus dem Achtelfinale, den achtpositionierten Türken Ergi Kirkin, glückte Sandro Kopp in Südtirol ohne Satzverlust der Sprung ins Semifinale. Dort hatte der drittgesetzte Tiroler jedoch gegen den fünftgelisteten Italiener Gabriele Pennaforti hauchdünn mit 2:6, 6:4, 4:6 das Nachsehen.

- ITF-J200-Turnier in Basel (Schweiz): Erst bei ihrem letzten Turnierauftritt Ende Juni in Bruchköbel hatte Anna Pircher ihren ersten ITF-J100-Pokal geholt. Diesen Erfolg hat die junge Tirolerin nunmehr rasch getoppt und eine Kategorie höher gar das Double gefeiert – und zwar sowohl im Einzel als auch im Doppel ohne abgegebenen Satz. Auf ihrem Weg dorthin bezwang die 15-Jährige im Single drei Top-200-Spielerinnen und im Viertelfinale zudem die topgesetzte Jugendweltranglisten-87. Sofie Hettlerová aus Tschechien (dies sogar mit 6:0, 6:2). Im Halbfinale ließ sie der drittgereihten Lokalmatadorin Noelia Manta beim 6:3, 6:3 ebenso keine Chancen wie auch im Endspiel der Nummer sieben Xinle Geng aus China beim 6:3, 6:2. Im Doppelbewerb fertigte Pircher mit der gleichaltrigen Russin Kseniia Ruchkina ab dem Viertelfinale der Reihe nach die Nummern drei, zwei und eins der Setzliste ab. Im Finale stand ein vernichtend klares 6:1, 6:2 gegen die topgesetzten Michelle Khomich (Deutschland) und Manta. Im ITF-U18-Ranking machte Pircher hiermit einen Riesensatz nach vorne und steigerte sich um 95 Positionen – auf ihr neues Career High von Platz 121.

- ITF-J60-Turnier in Radomlje (Slowenien): Die Veranstaltung in Österreichs Nachbarland hatte ein tolles Abschneiden und gleich zwei Titelgewinne des heimischen Nachwuchses zu bieten. Im Burscheneinzel verbuchte Timo Rosenkranz-König seinen zweiten ITF-J60-Coup in Serie nach jenem beim Heimevent in Weißkirchen an der Traun vor drei Wochen. Der Steirer war in Zentralslowenien das Maß aller Dinge, eliminierte ab dem Achtelfinale mit nur einem Satzverlust nacheinander die Nummern dreizehn, acht, zwei und zehn der Setzliste und ließ im Endspiel Lokalmatador Marko Retelj kein einziges Game. Sebastian Pock war als Viertelfinalist der Zweitbeste der rot-weiß-roten Armada, bei den Mädchen schnitt Lea Haider-Maurer als Achtelfinalistin am besten ab. Beim Doppel schlug Niklas Maislinger mit seinem israelischen Trainingspartner Tim Vaisman im Halbfinalspiel seine österreichischen Stallkollegen aus der Tennisakademie Burgenland, Jan Hemetzberger und Marco Hofer, mit 7:5, 6:3. Um sich im Titelkampf durch ein 6:4, 7:6 (1) gegen Anton Stipetic (Kroatien) und Lasse Zajc Gajsek (Slowenien) letztlich die Krone aufzusetzen. Im Mädchendoppel schaute für Paulina Maier und Hannah Schwaiger ein Semifinale heraus.

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© zVg
Timo Rosenkranz-König, Einzelchampion in Radomlje.
© facebook / Tennisakademie Burgenland
Holte in Slowenien den Doppeltitel: Niklas Maislinger (links) mit seinem israelischen Doppelpartner Tim Vaisman (rechts).

- ITF-J60-Turnier in Zilina (Slowakei): Nach kürzlichem Verletzungspech meldete sich in Österreichs östlichem Nachbarland Philip Niederle zurück in die späteren Turnierphasen. Der sechstgesetzte Wiener stürmte ohne Satzverlust in die Vorschlussrunde, wo er erst dem zehntgereihten Tschechen Josef Lebis nach Satzführung mit 6:4, 3:6, 2:6 unterlag. Dieser sicherte sich anschließend den Turniersieg.

- TE-U16-Kategorie-3-Turnier in Agno (Schweiz): Lara Linder wurde mit Danae Dimitsani der gemeinsamen Topsetzung bis ins Doppelfinale gerecht. Da hatten die Vorarlbergerin und die Griechin dann gegen die Lokalmatadorinnen Romy Gattlen und Annina Stadtherr mit 2:6, 3:6 das Nachsehen. Im Einzel unterlag Linder im Viertelfinalspiel ihrer auch hier erstgereihten Partnerin in drei Sätzen, Yara Ortner schied im Achtelfinale aus, Lorenz Stadler bei den Burschen im Viertelfinale gegen den späteren Sieger.

- TE-U14-Kategorie-2-Turnier in Wroclaw (Polen): Sehr starke Woche ohne Happy End für Luca Sageder. Der Oberösterreicher spielte sich sowohl im Einzel als auch im Doppel mit dem Slowaken Martin Adamca bis ins Finale, konnte allerdings zu den beiden Endspielen jeweils nicht antreten.

- TE-U14-Kategorie-3-Turnier in Vilnius (Litauen): Jasmin Schaaf erreichte mit der Britin Anna Lee Young ohne Satzverlust das Finale, unter anderen nach Erfolgen über das auf eins und das auf drei gesetzte Team. Ihren ersten internationalen U14-Doppeltitel sollte die Wienerin mit Young verpassen – durch ein finales 4:6, 1:6 gegen die zweitgereihten Maria Bogdanova (Dänemark) und Emily Craven (Großbritannien). Im Single verlor Schaaf ebenso im Achtelfinale wie Qualifikant Aleksander Zöschg bei den Jungs, der im Doppel mit Johannes Vilsö (Dänemark) bis ins Viertelfinale kam.

- TE-U12-Kategorie-1-Turnier in El Prat de Llobregat (Spanien): ÖTV-U12-Nationaltrainer Dominik Hutterer begleitete den heimischen Nachwuchs in die Metropolregion Barcelona – mit auch einigen schönen Erfolgserlebnissen bei diesem hochkarätigen Jugendturnier. Für Martin Janisch und Luca Hofstetter ging die Reise bei den Jungs im Einzel jeweils im Viertelfinale zu Ende, für Letzteren dabei durch einen verletzungsbedingten Nichtantritt. Im Doppel prallten sie zusammen gleich in Runde eins auf die späteren Gewinner. Marta Decristoforo und Lina Jacob mussten Erstrundenniederlagen im Single hinnehmen, aber schafften gemeinsam einen Halbfinaleinzug im Doppelbewerb der Mädels.

© ÖTV
Die österreichische Abordnung in der Emilio Sánchez Academy, von links nach rechts: Marta Decristoforo, Lina Jacob, Martin Janisch, Luca Hofstetter.

- ITF-MT200-Turnier in Bari (Italien): Dorothea de Kruijff belegte bei den Damen 60+ in einer Fünfergruppe den exzellenten zweiten Platz und verlor einzig das entscheidende Spiel um den Turniersieg knapp mit 6:3, 4:6, 4:6 gegen die Italienerin Manuela Saracino. Auch im Mixed-Doppel 60+ mit ihrem Ehemann Mart de Kruijff, der im Herreneinzel 60+ und Herrendoppel 55+ keine Erfolgserlebnisse verzeichnen konnte, schrammte sie als Zweite unter vier Paarungen am Titelgewinn vorbei.

Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 31 (ATP, WTA, ITF). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 31 (TE). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 31 (MT).

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