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Gemeinsam für den Sport in Österreich: „Es braucht eine ganz, ganz schnelle Hilfe“
ÖTV-Präsident Martin Ohneberg, Sport-Austria-Präsident Hans Niessl und weitere Sportverbände pochten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wien auf dringend nötige Schritte zur Bewältigung der Energiekostenexplosion im Sport.
Erst die Coronakrise, nun die Inflation und Energiekostenexplosion: Die Teuerungslawine rollt durchs Land – und erfasst natürlich auch den Sport. Und das auf ganz massive und für Sportvereine bzw. Hallenbetreiber existenzbedrohende Art und Weise, steht doch die Hallensaison unmittelbar bevor. Aus dem Grund hat die Bundes-Sportorganisation Sport Austria am Vormittag des 9. Septembers im USZ Hietzing im 13. Wiener Gemeindebezirk zur gemeinsamen Pressekonferenz geladen, bei der neben Sport-Austria-Präsident Hans Niessl die SPORTUNION-Wien-Präsidentin Dagmar Schmidt, Schwimmverbandspräsident Arno Pajek und – last but not least – ÖTV-Präsident Martin Ohneberg alle als Redner vor die Kamera traten. Der Medientermin wurde auch live auf ORF SPORT+ übertragen.
20 Prozent der Tennishallen wollen nicht aufsperren
Der gemeinsame Medienauftritt demonstrierte den Schulterschluss und die Einigkeit der Sportfachverbände in dieser Thematik, ist doch die Unzufriedenheit mit den bisher nicht vorhandenen Maßnahmen seitens der Österreichischen Bundesregierung enorm. „Schon seit mehreren Monaten warnt der ÖTV vor der Energiekostenexplosion im Herbst. Leider gibt es von der Politik nur Lippenbekenntnisse und diverse Vorschläge, jedoch bis heute keine umgesetzten Entlastungsschritte und konkrete Hilfen für die Hallenbetreiber, und das wenige Wochen vorm Beginn der Hallensaison“, bedauerte ÖTV-Präsident Ohneberg. „Die Situation spitzt sich dadurch weiter zu. Wir wissen, dass in urbanen Bereichen wie Wien und Umgebung heuer bis zu 20 Prozent der Tennishallen nicht aufsperren wollen, weil ein kostendeckender Betrieb nicht mal annähernd möglich ist“, so der 51-Jährige.
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