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French Open: Schwärzler stürmt beim Paris-Debüt ins Achtelfinale
Bei den Australian Open in Melbourne hatte Joel Schwärzler im Jänner im Einzel noch in der ersten Hauptrunde des Jugendbewerbs verloren. Doch bei seinem zweiten Start bei einem Jugend-Grand-Slam-Turnier läuft es für die große heimische Nachwuchshoffnung weitaus besser: Der 17-Jährige hat bei seinem Debüt bei den French Open in Paris am frühen Dienstagnachmittag in souveräner Manier das Achtelfinale erreicht. Der auf 15 gesetzte Vorarlberger (ITF 16) fertigte den gleichaltrigen Schweden Kevin Edengren (ITF 22) in nur 64 Minuten mit 6:2, 6:3 ab. Sein nächster Gegner ist am Mittwoch der nächste 17-Jährige, der Argentinier Fernando Cavallo (ITF 25). Tamara Kostic musste sich in der zweiten Hauptrunde hingegen verabschieden. Die Wiener Qualifikantin (ITF 74) unterlag am Nachmittag der Serbin Teodora Kostovic (ITF 21) mit 1:6, 3:6.
Nach seinem Dreisatz-Auftaktsieg nach Satzrückstand ließ Schwärzler dieses Mal nicht viel anbrennen. Der ÖTV-Vertragsspieler, der vor Ort durch ÖTV-Sportdirektor und Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer höchstpersönlich betreut wird, gewann ab dem 2:2 im ersten Satz sieben Games in Folge, beinahe sogar acht, doch das knapp verpasste Doppelbreak holte er letztlich zum 5:1 im zweiten Durchgang nach. Edengren gelang danach nur noch Ergebniskosmetik, im zweiten Versuch servierte Schwärzler trotz 15:40-Rückstand aus. Dem Harder winkt nunmehr das ebenso erste Duell mit Cavallo. Für Kostic ging bei ihrem Jugend-Grand-Slam-Debüt ein drei Dreisatz-Siege umfassender Erfolgslauf zu Ende. Die 17-Jährige stand auch im zweiten Vergleich mit Kostovic auf verlorenem Posten, konnte sich im gesamten Spiel keine Breakchance erspielen. Im zweiten Satz hielt sie immerhin besser mit, zwei Aufschlagverluste zum 1:2 und 3:6 besiegelten jedoch ihr Aus.
In den Jugend-Doppelbewerben war Österreich nur noch durch Kostic vertreten. Auch da war am späten Dienstagnachmittag allerdings Endstation: Der Schützling von Christoph Niedhart zog im Achtelfinale, mit der Japanerin Wakana Sonobe, gegen die topgereihten Alina Korneeva (Russland) und Sara Saito (Japan) nach 3:1-Führung und Chance auf das Doppelbreak letztlich klar mit 3:6, 2:6 den Kürzeren.
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