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French Open: Monster-Comeback von Misolic in der Paris-Qualifikation
Fünf der sechs ÖTV-Asse in den Qualifikationsbewerben der French Open in Paris sind am Montag am ersten Spieltag im Einsatz gestanden. Immerhin drei davon haben beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres die erste Aufgabe gemeistert. Den mit Abstand spektakulärsten Sieg feierte hierbei Filip Misolic, dem ein in dieser Form ganz seltenes, absolutes Monster-Comeback glückte. Denn der auf 20 gesetzte Steirer (ATP 142) lag gegen den französischen Lokalmatador Enzo Couacaud (ATP 156) bereits vermeintlich aussichtslos mit 3:6, 0:5 zurück, kämpfte sich aber auf unfassbare Weise noch zurück ins Match. Der Kitzbühel-Sensationsfinalist des Vorjahres wehrte dann im Tiebreak des zweiten Satzes sogar einen Matchball ab und zog dank eines 3:6, 7:6 (7), 6:2 schließlich doch in die zweite Runde der Vorausscheidung ein. Dort wartet auf ihn am Mittwoch der Italiener Andrea Vavassori (ATP 148).
Sehr erfreulich verliefen auch die Auftritte für Dennis Novak und Jurij Rodionov. Ersterer (ATP 163) setzte sich bei seinem erst dritten Comeback-Event nach exakt dreimonatiger Verletzungspause gegen den 19-jährigen Japaner Shintaro Mochizuki (ATP 207) mit 6:2, 4:6, 6:1 durch; Letzterer (ATP 134), an Position 22 gereiht, bezwang den US-Amerikaner Brandon Holt (ATP 180), nach der Abwehr von zwei Satzbällen bei 5:6 und 15:40, mit 7:6 (2), 6:4. Damit treffen die zwei Niederösterreicher am Mittwoch im Kampf um einen Platz in der dritten und letzten Qualifikationsrunde aufeinander. Ausgeschieden sind hingegen Maximilian Neuchrist und Sinja Kraus. Der Wiener (ATP 188) unterlag bei seinem zweiten, mit viel Hartnäckigkeit erarbeiteten Grand-Slam-Einsatz nach den US Open 2018 gleich zum Beginn dem Niederländer Jesper de Jong (ATP 195), trotz Satzführung, mit 6:4, 3:6, 1:6. Die Wienerin (WTA 151) muss indes auch nach ihrem dritten Major-Auftritt noch auf den ersten Sieg warten: Die 20-jährige ÖTV-Zukunftshoffnung vergab gegen die Griechin Valentini Grammatikopoulou (WTA 186) nach zweimal aufgeholtem Breakrückstand beim Stand von 4:4 vier Breakbälle, sah sich darauf bei 4:6, 0:5 wieder und konnte im zweiten Satz letztlich nur noch ein Ehrengame verbuchen – 4:6, 1:6 hieß es somit am Ende.
Am Dienstag ist aus österreichischer Sicht diesmal lediglich Sebastian Ofner im Einsatz, der als einziger ÖTV-Vertreter seine Auftaktpartie noch vor sich hat. Der auf 14 gereihte Steirer (ATP 118) bekommt es dabei mit dem Japaner Rio Noguchi (ATP 205) zu tun.
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