Niederösterreichischer Tennisverband
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Ehrenberger und Co.: ÖTV-Nachwuchs begeistert bei Entsendungsturnieren

Zudem besitzt Österreichs U14-Jugend mit Moritz Freitag eine neue Nummer eins in Europa.
Verfasst von: Manuel Wachta, 28.05.2025
© ÖTV
Maribor-Siegerin Julia Ehrenberger (links) mit ÖTV-U14-Nationaltrainer Franz Kresnik (rechts).

Während Sebastian Ofner und im Doppel Lucas Miedler beim ATP-250-Turnier von Genf jeweils das Halbfinale erreichten und Österreichs Topspieler:innen sonst vorwiegend in der French-Open-Qualifikation aufschlugen (wie berichtet), gab’s auch abseits davon in Kalenderwoche 21 einige rot-weiß-rote Erfolge vorzuweisen. Diesmal in erster Linie im Jugendbereich, wo zwei ITF-Doppeltrophäen zu Buche standen, mehrere Tennis-Europe-Turniersiege und -Finaleinzüge – und sogar ein Sprung auf Platz eins im Tennis-Europe-U14-Ranking. Hier die Zusammenfassung zur vergangenen Woche.

- WTA-250-Turnier in Rabat (Marokko): Der jüngste Erfolgslauf von Julia Grabher auf der ITF-Tour kam für einen Platz in der French-Open-Qualifikation leider zu spät. Somit trat die Vorarlbergerin beim Grand Prix SAR la Princesse Lalla Meryem an, wo sie 2023 ihr bis dato einziges WTA-Finale erreicht hatte. Ein ähnlicher Erfolgslauf blieb ihr diesmal aber verwehrt: Grabher (WTA 160) unterlag in der ersten Hauptrunde der auf zehn gesetzten Spanierin Jéssica Bouzas Maneiro (WTA 72) nach hartem Kampf mit 3:6, 6:1, 4:6.

- ATP-75-Challenger in Skopje (Nordmazedonien): Beim Versuch der Verteidigung seines bisher einzigen ATP-Challenger-Titels zog Joel Schwärzler (ATP 349) durch ein 6:4, 6:3 über den Peruaner Gonzalo Bueno (ATP 326) und ein 6:2, 6:4 über den sechstgereihten Russen Marat Sharipov (ATP 245) ins Viertelfinale ein. Dort verlor der Vorarlberger aber gegen den späteren Turniersieger, den drittgesetzten Briten Jay Alexander Clarke (ATP 250), trotz 1:37-stündigem Kampf vom Ergebnis her glatt mit 3:6, 1:6. Neil Oberleitner (ATP 384) schied im Einzel nach überstandener Qualifikation in Runde eins aus und im Doppel mit David Pichler im Viertelfinale.

- ITF-W50-Turnier in Portoroz (Slowenien): In jenem Ort, an dem Tamira Paszek 2006 mit damals erst 15 Jahren sensationell ihren ersten WTA-Pokal erobert hatte, gelangen ihr diesmal immerhin drei Siege ohne Satzverlust. Die Vorarlbergerin (WTA 442) schaffte es bei ihrem ersten Auftritt auf Sand seit August 2024 aus der Qualifikation heraus bis ins Achtelfinale, wo sie gegen die achtgesetzte Ukrainerin Oleksandra Oliynykova (WTA 235) zwar klar mit 1:6, 2:6 ausschied. Diese gewann anschließend jedoch das Turnier.

- ITF-J500-Turnier in Mailand (Italien): Beim prestigeträchtigen Trofeo Bonfiglio war Rot-weiß-rot durch seine beiden Topjugendlichen Thilo Behrmann und Lilli Tagger vertreten. Für Ersteren lief es mit einer Erstrundenniederlage im Einzel und einem Achtelfinale im Doppel mit dem Ukrainer Nikita Bilozertsev nicht nach Wunsch. Tagger hingegen feierte drei deutliche Zweisatz-Erfolge, eliminierte hierbei der Reihe nach die Nummern 86, 116 und 37 der Jugendweltrangliste. Erst im Viertelfinalspiel kam für die Osttirolerin (ITF 59) gegen die spätere US-Finalistin Julieta Pareja (ITF 24) knapp mit 7:5, 3:6, 4:6 das Aus. Im Doppel schaute mit der Britin Hannah Klugman ebenfalls ein Viertelfinale heraus.

- ITF-J100-Turnier in Tallinn (Estland): Eine gelungene Revanche und eine Premiere für Alex Huszar. Im Single schied der Steirer (ITF 352) nach einem souveränen Auftakterfolg im Achtelfinale gegen den Tschechen Jakub Kusý (ITF 391) 3:6, 3:6 aus. Dafür sicherte sich der 17-Jährige daraufhin seinen ersten internationalen U18-Doppeltitel – durch ein finales 5:7, 6:2 und 10:4 im Match Tiebreak mit dem Polen Kacper Knitter gegen seinen Bezwinger Kusý und dessen Landsmann Tomás Krejcí.

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- ITF-J30-Turnier in Limassol (Zypern): Mit insgesamt lediglich drei Spielverlusten in zwei Matches zog Leander Tauber (ITF 946) ins Viertelfinale ein – wo er gegen den letztlichen Champion, den Italiener Andrea Petrini (ITF 1395), mit 4:6, 2:6 verlor. Im Doppel machte es der Niederösterreicher noch besser: Mit dem Russen Egor Navrazidi schnappte er sich (wie Huszar in Tallinn) durch zwei abschließende Siege im Match Tiebreak seinen ersten ITF-Doppeltitel. Im Endspiel rangen die Topgesetzten die Bulgaren Nikolay Bunchev und Plamen Kolev mit 7:6 (4), 1:6, 10:7 nieder.

- TE-U14- und -U16-Kategorie-2-Turnier in Maribor (Slowenien): ÖTV-U14-Nationaltrainer Franz Kresnik betreute den heimischen Nachwuchs bei diesem Entsendungsturnier. Und das äußerst erfolgreich. Für das größte Highlight sorgte Julia Ehrenberger, die sich ohne Satzverlust ihren ersten Titel bei einem U14-Event der Kategorie 2 abholte. Die Wienerin stoppte im Finale der Topgesetzten die erstgereihte Slowakin Simona Novaková mit 6:3, 6:4. Mia Neumüller und Sophia Jonak verzeichneten Achtelfinals, Erstere im Doppel mit Ehrenberger ein Halbfinale. Bei den älteren Mädels schnitt Qualifikantin Yara Ortner mit ihrer Achtelfinalniederlage gegen die Topgesetzte am besten ab und erreichte zudem im Doppel, als einzige startende Österreicherin, mit der Kroatin Rea Godinic ein Semifinale. Bei den Burschen U14 waren Viertelfinals durch Jakob Mittermayr und Lionel Frießnegg im Einzel und Doppel, wo auch Philipp Raser mit dem Tschechen Sebastian Schamberger unter die letzten Acht kam, die beste Ausbeute. Und bei den älteren Jungs fanden sich mit dem späteren Halbfinalisten Paul Schindler, Leo Stieber und Simon Friessnegger gar drei ÖTV-Asse im Viertelfinale. Stieber schaffte es durch ein 6:1, 6:3 gegen Friessnegger und ein 6:3, 3:6, 6:4 über den zweitgesetzten Kroaten Rene Bertos ins Endspiel, wo der Steirer dann Schindler-Bezwinger Patrick Voljavec (Kroatien) mit 0:6, 1:6 unterlag. Auch beim Doppel wurde Stieber Zweiter, erst der Titelkampf mit Friessnegger ging gegen das einheimische Nummer-eins-Duo Stefan Djokic und Jasa Pecovnik mit 2:6, 4:6 verloren.

- TE-U14-Kategorie-1-Turnier in Burgas (Bulgarien): Die Hochform von Moritz Freitag hat auch an der Schwarzmeerküste angehalten – fast bis zum Schluss. Mit vier durchwegs überzeugenden Zweisatz-Erfolgen eilte der topgesetzte Steirer in sein nächstes Finale. Erst dort unterlag er dem drittgereihten Türken Cinar Senkaya mit 4:6, 4:6. „Er war das ganze Turnier schon ein bisschen müde“, erzählte Vater Sascha Freitag. „Jetzt ist er ein bisserl enttäuscht, aber mit ein bisschen Abstand wird er mit den letzten drei Turnieren nicht unzufrieden sein – alle drei Kategorie 1, zweimal gewonnen, einmal Finale.“ Diese beeindruckende Bilanz hievte Moritz nicht nur im Tennis-Europe-U14-Ranking auf Platz vier, sondern im Race to Monte-Carlo gar an die Spitze. Die besten Acht des diesjährigen Rankings qualifizieren sich fürs Masters.

© zVg
Moritz Freitag (hinten stehend 4. von links) durfte sich in Burgas über einen 2. Platz freuen.

- TE-U14-Kategorie-3-Turnier in Liberec (Tschechien): Auch ob des Altersklassensprungs vermochte Luca Sageder heuer noch nicht an seine tollen U12-Erfolge aus dem Vorjahr anzuschließen. Doch jetzt konnte der junge Oberösterreicher ein kleines Ausrufezeichen setzen und bei den Liberec Open 2025 ein erstes internationales Saisonfinale erreichen. Sageder fuhr vier Siege ohne Satzverlust ein, drei in Serie gegen gesetzte Kontrahenten, ehe er sich beim Endspiel dem sechstgereihten Lokalmatador Jonas Rousek mit 3:6, 1:6 beugen musste. Im Doppelbewerb war für ihn zusammen mit dem Italiener Nicolas Lyam Basilone im Semifinale gleichfalls gegen Rousek sowie dessen Landsmann Gustav Vurm Schluss, und zwar mit 4:6, 3:6.

- TE-U12-Kategorie-1-Turnier in Koper (Slowenien): Und noch ein weiteres erfolgreiches Abschneiden bei einem Entsendungsturnier seitens ÖTV. U12-Nationaltrainer Dominik Hutterer begleitete in der Hafenstadt an der Adriaküste ein insgesamt neunköpfiges rot-weiß-rotes Aufgebot. Bei den Burschen schlug sich Jonas Mittermayr eindeutig am besten: Der Oberösterreicher stürmte mit nur einem Satzverlust in sein zweites Tennis-Europe-Endspiel, das erste in der Kategorie 1. Gegen den Italiener Pietro Galimberti zog er letztlich doch mit 6:1, 2:6, 2:6 den Kürzeren. Lennard Wala verbuchte außerdem ein Viertelfinale und zusammen mit Mittermayr ein Doppelhalbfinale. Und bei den Mädchen stand für Lena Angleitner nach vier deutlichen Zweisatz-Siegen ebenfalls ein Einzug ins Finale, wo die Oberösterreicherin dann der Serbin Milica Capin mit 1:6, 2:6 unterlag. Aber in der Doppelkonkurrenz klappte es dafür für Angleitner mit Nina Buchegger mit dem für beide ersten Tennis-Europe-Triumph: In Titelkampf bezwangen die beiden Capin und die Tschechin Tereza Vychodilova mit 7:5, 3:6 und 10:5 im Match Tiebreak.

- ITF-MT200-Turnier in Kairo (Ägypten): Stockerlplätze in der ägyptischen Hauptstadt für Susanne Sabet und Alfred Huber. Erstere belegte bei den Damen 35+ den zweiten Platz unter vier Starterinnen und erreichte beim Mixed-Doppel mit Lokalmatador Mazen Salem die Vorschlussrunde. Zu ihren zwei Gruppenpartien im Damendoppel 45+ konnte sie mit der Rumänin Anamaria Popescu nicht antreten. Bei den Herren 60+ wurde Huber Dritter unter vier genannten Spielern.

- ITF-MT200-Turnier in Szombathely (Ungarn): Mart de Kruijff konnte im österreichischen Nachbarland ins Semifinale der Herren 60+ einziehen. Dort unterlag er letztlich dem mit einer Wildcard ausgestatteten Hausherrn Ferenc Erdei mit 0:6, 2:6. Bei den Herren 50+ gelang Andreas Kirchweger und Andreas Weilharter weder im Einzel noch zusammen im Doppel ein Sieg.

Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 21 (ATP, WTA, ITF). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 21 (TE). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 21 (MT).
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