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ATP Stuttgart: Aller guten Dinge für Erler/Miedler nicht drei
Bei ihrem erst zweiten Rasenturnierstart nach Mallorca im Vorjahr (Viertelfinale) hatten Alexander Erler und Lucas Miedler bei den BOSS Open in Stuttgart ein erstes Semifinale erreicht. Dort ist für die beiden jedoch am Freitag zu Mittag gegen zwei echte Experten für das saftige Grün nunmehr Endstation gewesen. Der Tiroler (ATP-Doppel 37) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 38) mussten sich beim ATP-250-Turnier in Deutschland im Kampf um einen Platz im Finale den Wimbledon-Siegern von 2021 und -Finalisten von 2022, den an zwei gesetzten Nikola Mektic (ATP-Doppel 16) und Mate Pavic (ATP-Doppel 16), nach rund 51 Minuten Spielzeit mit 3:6, 3:6 geschlagen geben. Aller guten Dinge ist für Erler/Miedler hiermit in diesem Fall nicht drei, denn sie verloren auch das dritte Duell mit dem kroatischen Weltklassedoppel nach Florenz (Italien) im Oktober 2022 (4:6, 2:6) und Auckland (Neuseeland) im Jänner 2023 (6:7 (5), 3:6).
Erler/Miedler hielten mit Mektic/Pavic zwar über weite Strecken gut mit, wenngleich zu einem Überraschungssieg unterm Strich doch einiges fehlte. Die beiden konnten sich in der gesamten Partie keinen Breakball erspielen und kamen als Rückschläger lediglich zu fünf Punktgewinnen. Im ersten Satz kassierten sie bei der zweiten Breakmöglichkeit via Entscheidungspunkt das vorentscheidende Break zum 2:4, weitere Chancen gab’s nicht. Im zweiten Durchgang mussten sie ihren Aufschlag zum 1:2 und beim zweiten Matchball neuerlich über den Entscheidungspunkt zum 3:6 hergeben und ihren diesmal zu starken Kontrahenten daraufhin zum Sieg gratulieren. Dennoch bleibt für Erler/Mieder immerhin das bereits sechste Doppelhalbfinale in dieser Saison, das fünfte auf der ATP-Tour. Die beiden sicherten sich dadurch pro Kopf 5955 Euro Preisgeld und 90 ATP-Punkte. In der Doppelweltrangliste behalten sie ihre aktuellen Positionen.
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