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ATP-Challenger Teneriffa: Erstes Saisonfinale – Ofner setzt starke Form fort
Nachdem er sich im Herbst 2022 nochmal an seiner linken Ferse operieren hatte lassen, kommt Sebastian Ofner in der neuen Saison immer besser in Fahrt. Nach dem Aus in den Qualifikationsfinals des ATP-100-Challengers in Canberra sowie bei den Australian Open in Melbourne steht der 26-Jährige bei seinem dritten Turnierstart 2023 im ersten Finale. Der Steirer hatte beim ATP-100-Hartplatz-Challenger auf der spanischen Insel Teneriffa lediglich in seiner Auftaktpartie den zweiten Satz verloren, hält sich seither schadlos. In seiner Halbfinalbegegnung am Samstagnachmittag stoppte Ofner (ATP 193) ein zweites Mal im Turnierverlauf einen Ungarn, und zwar den Qualifikanten Mate Valkusz (ATP 278), mit 6:3, 6:4. Am Sonntag geht es nunmehr um 12:30 Uhr MEZ gegen den fünftgesetzten Russen Alexander Shevchenko (ATP 157) um den vierten ATP-Challenger-Triumph seiner Karriere nach Astana 2018, Puerto Vallarta 2019 und Prag 2022.
Ofner wackelte in der Vorschlussrunde zunächst nur zu Beginn, als er sogleich im ersten Game einen 0:40-Rückstand drehen und noch einen vierten Breakball abwehren musste. Doch es war der St. Mareiner, dem letztlich das vorentscheidende Break zum 4:2 gelang, das er daraufhin souverän durchbrachte. In den zweiten Abschnitt startete er mit einem erfolgreichen Returngame im ersten Spiel weitaus besser, hatte dann bei 3:1 schon eine Chance aufs Doppelbreak – und sah sich kurz danach bei 3:3 wieder. Ofner breakte aber postwendend wieder, kam bei 5:3 bereits zu einem Matchball und servierte im Anschluss trotz eines 15:30-Rückstands mit drei Punkten in Folge aus. Ihm sind hiermit 9415 Euro Preisgeld und 60 ATP-Zähler sicher, die ihn im Live-Ranking derzeit auf Platz 158 sehen. Im Endspiel warten weitere 6605 Euro und 40 Punkte, die ihn sogar zurück unter die Top 140 der Weltrangliste bringen könnten. Die bisher beste Platzierung des Schützlings aus der ATC-Akademie von Wolfgang Thiem ist Rang 126 vom 6. Mai 2019.
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