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ATP-Challenger Surbiton: Rodionov erst im Endspiel durch Murray gestoppt
Eine fulminante Turnierwoche von Jurij Rodionov bei der Lexus Surbiton Trophy ist nach vier Zweisatz-Siegen am Sonntagabend mit einer Finalniederlage zu Ende gegangen. Es benötigte letztlich einen dreifachen Grand-Slam- und zweifachen Olympiasieger, um den Erfolgslauf von Österreichs derzeitiger Nummer drei beim Auftaktevent der Rasensaison zu stoppen. Der Niederösterreicher musste sich im Endspiel des ATP-125-Challengers im Südwestlondoner Vorort Surbiton keinem Geringeren als dem zweitgesetzten, britischen Weltstar Andy Murray geschlagen geben. Der 24 Jahre junge Linkshänder (ATP 134) zog gegen den mit einer Metallhüfte ausgestatteten, früheren Weltranglistenersten (ATP 43) nach 68 Minuten Spielzeit mit 3:6, 2:6 den Kürzeren.
Rodionov kam zwar sogleich im ersten Game zu einer Breakchance, vergab diese jedoch, darauf konnte er sich keine weitere Möglichkeit mehr erspielen. Murray machte es in der Hinsicht besser, verwertete alle seine drei Breakbälle zum 4:2 im ersten Satz sowie zum 2:1 und 4:1 im zweiten Abschnitt. Dem letzten dieser drei Breaks war eine mehrstündige Regenunterbrechung vorausgegangen, bei einem Stande von 3:6, 1:3 und 0:40 aus Sicht des Aufschlägers Rodionov. Diesem misslang dadurch die Revanche für die empfindliche 2:6,-1:6-Erstrundenniederlage im Vorjahr am selben Ort. Rodionov muss auf den siebten ATP-Challenger-Titel in seiner Laufbahn hiermit zwar weiterhin warten, konnte sich aber trotzdem stolze 11.570 Euro Preisgeld und 75 ATP-Punkte sichern. Mit Letzteren wird er am Montag sein Career High in der Weltrangliste um vier Plätze verbessern und sich auf Position 114 einreihen.
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