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ATP-Challenger Kigali: Pichler verpasst Krönung einer starken Woche
David Pichler hat in der zu Ende gehenden Turnierwoche wieder einmal seine besonders im Doppel großen Qualitäten ausgespielt. Nach stolzen 45 ITF-Titeln bei internationalen Herrenevents hat sich dem 28-Jährigen in Kigali, zum zweiten Mal nach Maia (Portugal) im Dezember 2021, eine Chance auf einen ATP-Challenger-Doppeltriumph geboten. Auf seinen Premierenerfolg auf dieser Ebene muss der Schützling von Stefan Hirn allerdings – zumindest vorläufig – weiter warten. Der Burgenländer (ATP-Doppel 298) musste sich beim ATP-50-Sandplatz-Challenger in der Hauptstadt Ruandas am Samstag im Endspiel des Doppelbewerbs geschlagen geben. Er unterlag mit dem Inder S. D. Prajwal Dev (ATP-Doppel 357) den zweitgesetzten Thomas Fancutt aus Australien (ATP-Doppel 238) und Hunter Reese aus den USA (ATP-Doppel 265) nach 1:22 Stunden Spielzeit mit 1:6, 5:7.
Pichler und Prajwal Dev hatten sich in allen ihren drei Matches zuvor schadlos gehalten und ohne Satzverlust das Finale erreicht. Dort verloren die beiden die knappen Spiele im Finish des ersten Satzes, die letzten zwei Games jeweils nach zwei Gewinnchancen. Im zweiten Durchgang fehlte nicht allzu viel, lediglich ein bisschen mehr Spielglück: Pichler und Prajwal Dev ließen nämlich bei 3:3 (die lange Zeit einzigen) zwei Breakmöglichkeiten aus. Der einzige Wackler bei eigenem Aufschlag brachte im zwölften Game gleich bei der ersten Gelegenheit für Fancutt/Reese die Entscheidung in der Partie. Trotzdem konnten sich die beiden Finalisten mit einer starken Woche, pro Kopf 625 US-Dollar Preisgeld und 30 ATP-Zählern für die Doppelweltrangliste trösten. In dieser könnte sich Pichler am 18. März zurück unter die besten 270 in der Welt verbessern, nur noch rund 50 Plätze hinter seinem Career High von Position 218. Im Einzel war er im Achtelfinale ausgeschieden.
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